Cueva del Viento – heute geht es nicht zum Wandern, sondern unter die Erde in die größte Vulkanröhre Europas. Auf Siebeninseln geht es ja nicht nur um Wandertouren, sondern auch um Sehenswertes rund um die kanarischen Inseln. Und eine Sehenswürdigkeit für Natur- und Höhlenfreunde ist die Cueva del Viento, die bei Icod de los Vinos auf der nördlichen Inselseite von Teneriffa anzufinden ist, allemal.
- Cueva del Viento – eine ungeschminkte Touristenattraktion
- Cueva del Viento – Anfahrt
- Cueva del Viento – Informationen
- Cueva del Viento – eine lange Geschichte
- Was gibt es in der Vulkanröhre zu sehen?
- Eine kleine Wanderung auf dem Camino Real
- Cueva del Viento – hinab in die Vulkanröhre
- Tunnelblick auf drei Etagen
- Geschichten über dünne Erdschichten
- Dunkelheit in der Cueva del Viento
- Die Zukunft der Cueva del Viento
- Und zum Schluss
Cueva del Viento – eine ungeschminkte Touristenattraktion
„Was ist so besonders an der Cueva del Viento?“ fragst du dich vielleicht. Da gibt es einige Dinge aufzuzählen. Die Cueva del Viento ist die längste und größte Vulkanröhre Europas und die fünftgrößte in der Welt.
Ganz besonders ist an der Cueva del Viento, dass sich ihr Röhrennetz auf drei übereinanderliegenden Vulkanröhren ausbreitet, sozusagen ein dreistöckiges Naturwunder. Das macht die Höhle auf der ganzen Welt einmalig. Von den bislang ca. 18 freigelegten Kilometern sind 180 Meter für Besucher begehbar. Der Rest bleibt allein den Wissenschaftlern vorbehalten. Doch auch der zu besichtigende Teil ist so gut es geht, natürlich belassen. Es gibt kein Licht und keine blinkenden Eingangsschilder und erst recht kein Tickethäuschen.
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Der Eingang zur Höhle befindet sich einige Kilometer vom Besucherzentrum entfernt. Dorthin gelangen Besucher in Kleingruppen mit Bussen und zu Fuß. Die Führungen selber werden von erfahrenen Höhlenforschern durchgeführt. Diese führen kleine Gruppen durch die Lavaröhren und und informieren sehr kompetent zu allen Fragen rund um die Cueva. Ich selber bin von der Cueva del Viento so begeistert, dass ich bereits einige Male dort war. Und ich würde auch immer wieder gerne mit Besuchern dorthin gehen. Die Wanderung zur Höhle und die Führung durch die Cueva del Viento dauern zwei Stunden. Doch auch wenn das keine lange anstrengende Wanderung ist, der Ausflug unter die Erde in die Vulkanröhre bleibt als einmaliges unvergessliches Erlebnis.
Cueva del Viento – Anfahrt
Adresse
Besucherzentrum: Calle de Los Piquetes 51, 38430 Icod de los Vinos, Tel.: 922815339
Anfahrt Bus
Grundsätzlich ist die Anfahrt mit dem Bus (Titsa Buslinien u.a. 105, 106, 107, 108, 325, 360, 363) nach Icod de Los Vinos möglich. Doch Ausgangspunkt für den Besuch der Cueva del Viento ist der oberhalb von Icod de los Vinos gelegene Ortsteil Viento. Bei Anreise mit dem Bus nach Icod de los Vinos, muss daher ein einige Kilometer dauernder langer Fußmarsch oder eine Taxifahrt in Kauf genommen werden.
Anfahrt Pkw
Vom Norden gelangst du auf den Inselstraßen TF-5 und TF-342 und vom Westen auf den TF-82 und TF-366 nach Icod de los Vinos. Wer nicht mit Navigation fährt, für den gibt es ab Icod de los Vinos eine perfekte Ausschilderung. Die Ausschilderung zur Cueva del Viento ist ab Ortsmitte Icod de Los Vinos gut zu finden. Ausreichend Parkplätze sind gleich unterhalb des Besucherzentrums vorhanden.
Cueva del Viento – Informationen
Öffnungszeiten
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 9.00 bis 19.00 Uhr,
Dienstag, Samstag und Sonntag von 9.00 bis 16.30 Uhr
Preise
Erwachsene 20 € (Residenten 10 €), Kinder (Teilnahme ab 5 Jahre erlaubt) 8,50 €
Führungen
Die Führungen, die zwei Stunden dauern, finden mehrmals täglich in verschiedenen Sprachen statt. Du musst dich ggf. nach dem Termin für eine deutschsprachige Führungen erkundigen bzw. dich auf der Internetseite umsehen. Häufig ist die Cueva del Viento weit im Voraus ausgebucht. Falls du daher nur kurze Zeit auf Teneriffa verbringen willst, bietet es sich an, unbedingt rechtzeitig zu buchen. Die fachkundigen Führer (Lebensläufe auf der Homepage) gehen mit kleinen Gruppen (maximal 16 Personen) in die Höhle.
Wichtig Reservierung
Buchung ist nur im Voraus möglich und auch Tickets müssen im Voraus online gekauft und bezahlt werden. Es ist nicht möglich, zum Besucherzentrum zu fahren, um Tickets zu kaufen oder eine Tour dort zu buchen.
Kleidung
Da in der Cueva del Viento Temperaturen um 10-12 Grad herrschen, sind warme Kleidung und festes Schuhwerk Pflicht. Die Böden der Vulkanröhre sind weitgehend naturbelassen, so dass dort viele kleine Steine liegen. Um gut über diese Böden zu gehen, bieten sich tatsächlich dickere Schuhsohlen (Sportschuhe) an. Bei zu dünnen Schuhsohlen, sind die spitzen Vulkansteine jedenfalls gut zu spüren. Helme, Kopfschutz und Lampen stellt die Cueva del Viento Besuchern zur Verfügung. Rucksäcke und Tasche dürfen nicht mitgenommen werden, können jedoch im Besucherzentrum eingeschlossen werden.
Internetseite
für Buchung und weitere Informationen: www.cuevadelviento.net und Kontakt an info@cuevadelviento.net. Die Internetseite gibt es auch in deutscher Sprache.
Cueva del Viento – eine lange Geschichte
Entstanden ist die Cueva del Viento aus Basaltlava bereits vor 27.000 Jahren als der Vulkan Pico Viejo (alter Teide) zum ersten Mal ausbrach. Den Namen „Höhle des Windes“ hat die Höhle wegen der starken Luftströmungen im Inneren der Vulkanröhre. Sie ist die größte Vulkanröhre Europas und die fünftgrößte der Welt. Bislang sind 18 Kilometer erforscht. Als ich vor sieben Jahren die Cueva del Viento das erste Mal besuchte waren es noch 17 Kilometer. Doch auch die 18 Kilometer sind wahrscheinlich nur ein kleiner Teil des großen Höhlenkomplexes. Bereits die Ureinwohner Teneriffas, die Guanchen, kannten und benutzten die Cueva del Viento. Bei der Erforschung der Höhle wurden mehr als 2000 Jahre alte Knochenreste von ihnen gefunden. Die Cueva del Viento wurde von den Guanchen als Begräbnisstätte genutzt.
Die eigentliche Erforschung der Höhle begann Ende der 60er Jahre des vorherigen Jahrhunderts. Nach und nach wurde die Topografie von immer mehr Höhlenkilometern erschlossen. Biologen entdeckten derweil die reichhaltige Höhlentierwelt. Seit dem Jahr 1994 befasste sich das Naturwissenschaftliche Museum Teneriffas, das zur Inselverwaltung gehört, mit den Vorbereitungen von Arbeiten. Damit sollte die Höhle Besuchern zugänglich gemacht werden. Sorgfältig wurden Gesteinstrümmer entfernt und weite Teile der Höhle freigelegt. Um die Cueva del Viento als Naturreservat zu schützen, erließ die kanarische Regierung 1998 einen Plan zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen der Cueva del Viento. Dieser wurde im Jahr 2014 veröffentlicht.
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Was gibt es in der Vulkanröhre zu sehen?
Zunächst taucht jeder Besucher der Cueva del Viento in absolute Dunkelheit und Stille ein. Im Lichtkegel der Stirnlampen wird schnell klar, dass es hier keine Pflanzen geben kann. Nur Wurzeln, die durch die Felsspalten hierher vordringen, hängen von der Decke. Natürlich gibt es in der bekannten Vulkanröhre Lava Stalaktiten, Lavafälle, Lavaterrassen und auch Seen aus Lava zu sehen. In der Cueva del Viento leben insgesamt 190 Tierarten, die zumeist wirbellos sind. Neben diesen Höhlentieren haben die Forscher verschiedene Fossilienreste ausgestorbener Wirbeltiere gefunden (u. a. Riesenechse, Riesenratte). Unter diesem besonderen Naturschutz stehen abgesehen von der Cueva del Viento nur noch drei weitere Lavaröhren auf den kanarischen Inseln (Lanzarote 2, La Palma 1)
Die Führung beginnt im Besucherzentrum, in dem kundige Führer den Besuchern anhand von Schautafeln einen ersten Überblick über die Vulkanröhre vermitteln. Viele interessante theoretische Informationen anhand von plastischen Schilderungen geben den Besuchern erste Einblicke in das vulkanische Leben auf Teneriffa. Nachdem alle Fragen beantwortet sind, wird die aus maximal 16 Personen bestehende Gruppe auf zwei Busse verteilt und zum Ausgangspunkt der kleinen Wanderung gefahren. Von dort ist es dann kein weiter Fußweg mehr zum Höhleneingang. Das kleine Abenteuer kann beginnen.
Eine kleine Wanderung auf dem Camino Real
Vom Parkplatz geht es in der Gruppe dann mit Höhlenführer Richtung Höhleneingang. Der Höhlenführer erklärt dabei noch einmal das, was vorher bereits im Besucherzentrum anhand von Schautafeln gezeigt wurde. Wie konnten die riesigen Lavaröhren entstehen? Welche Arten von Lava gibt es? Und wie kann ich wissen, wenn ich durch die Landschaft wandere, ob unter mir eine Vulkanröhre ist? Neugierig geworden? Die kompetenten Führer beantworten anscheinend tatsächlich alle Fragen.
Auf dem Weg zum Eingang der Höhle geht es über kleine Lavafelder und durch einen Kiefernwald. Ein Stück des Weges führt bergauf über einen alten Camino Real (Königsweg). Das waren vor Jahrhunderten die Handelsstraßen, aber auch die normalen Wege auf der Insel, die die Einwohner von einem zum anderen Ort brachten. Auf großen alten Feldsteinen folgen die Teilnehmer dann dem Höhlenführer den Camino Real bergaufwärts.
Da bei meiner letzten Führung die Sonne ordentlich vom Himmel brannte, kamen tatsächlich einige aus der Gruppe bereits am Berg ein bisschen ins Schwitzen. „Zeit für die Unterwelt“, ließ der Führer verlauten. Doch bevor der Eingang erreicht wird, geht die Führung noch an einem großen Gitter vorbei, das im Boden eingelassen ist. Von dort ist ein erster Blick in die Tiefe der Höhle möglich. Und kurz danach ist es dann endlich geschafft. Die Gruppe steht vor dem lang erwarteten Eingang. Doch bevor es nun endgültig in die Dunkelheit geht, werden die Höhlenbesucher erst einmal mit Schutztüchern für den Kopf, Helmen und Stirnlampen versehen.
Cueva del Viento – hinab in die Vulkanröhre
Der Eingang der Höhle ist vor unbefugten Besuchern gesichert. Bei meinem ersten Besuch vor sieben Jahren musste der Führer noch ein schweres Eisengitter hochwuchten, um uns den Eintritt zu ermöglichen. Heute tut es anscheinend auch ein gut gesichertes Schloss. Doch es entsteht nicht der Eindruck, dass hier Massentourismus herrscht. Das ganze Unternehmen mutet eher wie eine fast private kleine wissenschaftliche Expedition in eine unbekannte Höhle an. Auch wenn nur 180 Meter von der riesigen Vulkanröhre zur Besichtigung frei gegeben sind, erscheinen dem Besucher auch diese Meter bei absoluter Dunkelheit und Stille recht lang. Eine Treppe führt hinab in die Cueva del Viento.
Unten erwarten den Besucher kein Licht und keine angelegten Wege. Zum Konzept der Cueva del Viento gehört es, dass das Innere so natürlich wie möglich erhalten und dem Besucher gezeigt werden soll. Um die Abnutzung des Bodens zu verhindern, dürfen Besucher an einigen Stellen nur auf der linken oder der rechten Seite der Cueva del Viento gehen. Nicht für den Fachmann, doch für den Laien kann so der Eindruck entstehen, dass er der erste Besucher der Höhle ist. Unten in der Vulkanröhre angekommen, gibt es zunächst einmal eine kleine Pause. Ein Ankommen in der Tiefe. Und dann geht es hinter dem Höhlenführer her in die dunklen Vulkanröhren.
Tunnelblick auf drei Etagen
Der Höhlenführer geht vor und die Gruppe vorsichtig hinterher. Zu Beginn der Führung geht es einen langen Gang weiter hinunter in die Cueva del Viento. Im Kegel der Stirnlampen sind die Lavaformationen, in die Höhle hineinwachsendes Wurzelwerk und ab und zu auch eine kleine Spinne zu bewundern. Von Zeit zu Zeit bleibt die Gruppe stehen, um den interessanten und unterhaltsamen Ausführungen des Höhlenführers zu lauschen. Dieser weist auf abzweigende Lavaröhren hin und lässt die Besucher auch einen Blick in die sogenannte nächste Etage der Höhle werfen. Erst bei tatsächlicher Betrachtung wird die Besonderheit der Cueva del Viento richtig deutlich. Die einzigartigen geomorphologischen Merkmale der Höhlenröhren bestehen insbesondere in der Anordnung auf den drei übereinanderliegenden Ebenen, die auf einzelne Ausbrüche zurückzuführen sind.
Die dritte Ebene ist für Besucher nicht geöffnet und laut dem Höhlenführer wird unter den drei jetzt bekannten Ebenen noch eine vierte „Etage“ vermutet. Entstanden sind diese Lavaröhren durch Basaltlavaströme, die die gestaute Hitze im Inneren des Lavastroms vorantreibt. Wenn sich eine lückenlose Kruste bildet, bleibt die Hitze erhalten und sondert den inneren Lavafluss thermisch ab. Darunter entstehen die Lavarinnen. Auch nach einem Vulkanausbruch fließt die Lava weiter durch diese Rinnen ab. So werden sie leer oder wenn die Lava drinnen bleibt, bleiben terrassenartige Ebenen am Boden zurück. Das sieht an einigen Stellen so aus, als wenn die Natur seitliche Sitzbänke bereitstellen würde.
Geschichten über dünne Erdschichten
Die Lavaschichten, die zur Bildung der Vulkanröhren führten, sind teilweise so dünn, dass sie nicht betreten werden können, ohne einzubrechen. Gut ist es, wenn man als Wanderer dieses Lavagestein identifizieren kann und an besagten Stellen ein wenig vorsichtig auftritt. Als ich vor sieben Jahren zum ersten Mal in der Cueva del Viento war, erzählte uns der damalige Höhlenführer folgende Geschichte: Die Höhle Cueva del Viento sei hier entdeckt worden, da es vor langer Zeit zu einem Einbruch gekommen sei. An einer Stelle, die heute mit Eisengittern abgesichert ist und an der Tageslicht durch einen Felsspalt in die Höhle dringt, sei eine alte Frau eingebrochen. Sie habe auf der Wiese Ziegen gehütet, als sie plötzlich 16 Meter in die Tiefe gestürzt sei. Sie habe den Sturz überlebt. Von hier seien die bestehenden Tunnelgänge ausgegraben worden. Heute sei diese Stelle – auch oberhalb – besonders gesichert. Als ich bei meiner letzten Führung den Höhlenführer auf diese Geschichte ansprach, meinte er, dass er davon nichts wisse. Vielleicht nur eine der vielen Geschichten um die Cueva del Viento?
Zu Beginn der Führung hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten auf den recht spitzen Lavasteinen zu gehen. Doch ich gewöhnte mich genauso schnell an die besondere Bodenbeschaffenheit wie an die mich umgebende Dunkelheit und die äußerst niedrigen Gänge. In einer Seitenröhre nehmen die Höhlenbesucher Platz. Auch dort das Lavagestein mit Auflagen geschützt, so dass Besucher tatsächlich nur dort sitzen oder die Lava an den Stellen berühren, an denen sie besonders geschützt ist.
Dunkelheit in der Cueva del Viento
Wenn der unterste Punkt der Höhlenführung erreicht ist, geht es langsam wieder „bergauf“ zurück. Zumeist kommt heute dann schon die nächste Gruppe in einer anderen Sprachführung entgegen. Gegenüber den letzten Jahren gibt es mehr und mehr Führungen, da immer mehr Menschen Gefallen an der beeindruckenden Vulkanröhre finden. Und die Eintrittsgelder sind natürlich auch wichtige Einnahmen, um weiter zu forschen und möglicherweise auch noch weitere Bereiche der Vulkanröhre für das Publikum begehbar zu machen.
Um die Dunkelheit noch einmal vollständig zu erleben, werden bei jedem Besuch für eine kurze Zeit die Lampen vollständig ausgeschaltet. Der eigene Atem hört sich laut an und die eigene Hand ist nicht vor den Augen zu sehen. Ein Erlebnis der Ruhe und absoluten Stille. Vor Jahren erzählte uns ein Höhlenführer, dass wir uns nun bei den Händen halten sollten und uns in der Dunkelheit den Weg aus der Höhle ertasten sollten. Ein kleiner Scherz zum Ende der Führung. Selbstverständlich durften alle dann doch die Höhle mit Licht verlassen.
Die Zukunft der Cueva del Viento
Die Wissenschaftler und Höhlenforscher auf Teneriffa haben sich ganz eindeutig das Ziel gesetzt, die Höhle so gut wie möglich zu schützen und im ursprünglichen Zustand zu belassen. Aus diesem Grunde wollen sie auch nicht noch mehr Besucherandrang in der Höhle und möchten anscheinend auch in Zukunft die Besucheranzahl limitieren. Schon vor Jahren erklärte unser damaliger Höhlenführer: „Uns geht der Schutz der Höhle vor den sicherlich auch dringend benötigten Einnahmen durch die Eintrittsgelder“. Doch mittlerweile ist festzustellen, dass doch immer mehr Führungen stattfinden. Anscheinend gibt es auch politische Bestrebungen die Cueva del Viento zu einer richtigen Touristenattraktion auszubauen. Dann ist es dort sicher bald vorbei mit Ruhe, Natürlichkeit und Dunkelheit.
Die Forscher graben dort weiter und bis heute ist kein Ende der riesigen Labyrinth Gänge abzusehen. Und auch die Biologen werden in Zukunft noch auf das eine oder andere bisher unbekannte Höhlentier stoßen. Die Besucher bekommen zum Abschluss der Führung noch eine kleine Rundtour über die Cueva del Viento einschließlich Besuch eines alten Dreschplatzes und alter Gehöfte geboten. Ein Höhlenbesuch der ganz besonderen Art, den ich jedem empfehlen kann. Ein tiefer Einblick in die vulkanische Seite Teneriffas im doppelten Sinn. Ich wünsche dir einen spannenden Aufenthalt in der Cueva del Viento.
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Und zum Schluss
Ich wünsche dir viel Freude bei der Erforschung dieser beeindruckenden Höhle,
Dagmar von SiebenInseln